Seit Sonntag, 6. November, gibt es im Dümmer-Museum Lembruch eine neu in diesem Jahr aufgenommene Sonderausstellung über Erika Klauck.
Die Künstlerin lebte bis 1970 in Hüde und erstellte Grafiken, die sie oft kolorierte. Ihre Motive Bauernhäuser, Jahrmärkte oder die Boote auf dem Dümmer suchte sie wie ihr Mann, Erich Klauck, in der Landschaft, der Umgebung. Leider ist über die Person Erika Klauck wenig bekannt. Sie wurde am 30. Juni 1900 als Tochter des Landmesser Arnold Göbel und seiner Ehefrau Maria in Trier geboren. Nach einer Krebserkrankung verstarb sie 1970 in Diepholz und fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Burlage. Zum Beginn der Sonderausstellung wurde am Sonntag um 16.00 Uhr ein durch einen Zufall wiederentdeckten Film des NDR aus dem Jahr 1970 nochmals öffentlich gezeigt. Neben dem malenden Erich Klauck wird darin ein ausführliches Interview mit seiner Ehefrau Erika geführt.
Die Ausstellung endet am 11. März 2012. Bis dahin hat das Dümmer-Museum eingeschränkte Öffnungszeiten, es ist Sonntags von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
