Dümmer-Museum erhält Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission

 

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die „Forschungsstation Leben im Wasser“ im

Museumsleiterin Sabine Hacke und Dieter Tornow bei der Auszeichnungsveranstaltung in Frankfurt, Foto: Franziska Lutz/ DUK
Museumsleiterin Sabine Hacke und Dieter Tornow bei der Auszeichnungsveranstaltung in Frankfurt, Foto: Franziska Lutz/ DUK

Dümmer-Museum in Lembruch vor mehr als 200 Zuhörern in Frankfurt als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

Die „Forschungsstation Leben im Wasser“ zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland in seiner Laudatio während Auszeichnungsveranstaltung im Festsaal des Frankfurter Palmengartens.
Museumsleiterin Sabine Hacke und Dieter Tornow als Vertreter der Kooperationspartner in diesem Projekt nahmen die Auszeichnung mit bundesweiter Bedeutung entgegen. Künftig werden im Dümmer-Museum die Urkunde, Siegel und die offizielle Fahne der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung auf die von Umweltbildungsexperten zertifizierte „Forschungsstation“ hinweisen.

Eine Jury aus Experten entscheidet über die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Außerdem ist wichtig: Die Projekte haben einen innovativen Charakter, wirken in die Breite und bemühen sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten.

 

Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder für eine menschenwürdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen Fähigkeiten dazu vermittelt Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.

Dekade und Dümmer-Forum 2.12.13, Foto: Dieter Tornow
Dekade und Dümmer-Forum 2.12.13, Foto: Dieter Tornow

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